[Rezension] Ein Fluch so ewig und kalt



Titel: Ein Fluch so ewig und kalt
Autor: Brigid Kemmerer 
Preis: € 18,00 (HC)
Seitenanzahl: 560 
Genre: Fantasy
Reihe: Band 1 von 3
Meine Wertung: 4/5 Hühnchen 


Story:

Auf Prinz Rhen lastet ein Fluch. Wenn er es nicht schafft, dass sich ein Mädchen innerhalb einer Jahreszeit in ihn verliebt, verwandelt er sich in ein Ungeheuer, dass alle tötet, die sich ihm in den Weg stellen. Immer wieder scheitert Rhen und immer wieder beginnt seine Qual von Neuem. Bis er Harper auswählt. Sie ist anders als die anderen Mädchen. Sie ist mutig und zornig. Sie bekämpft ihn mit alle Macht. Bis sie schließlich den wahren Rhen kennenlernt. Aber kann sie sich auch in ihn verlieben und den Fluch brechen, um das Leben des Prinzen und ihr eigenes zu retten?


Meine Meinung: 

Ohh ich habe mich so auf das Buch gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Obwohl mich der Klappentext erstmal an "Die Schöne und das Biest" erinnert hat, ist die Geschichte so komplett anders, als alles, was ich vorher gelesen habe.
Die Figuren sind mir direkt ans Herz gewachsen, sie sind unglaublich tief und man versteht sie einfach, sodass ich am liebsten sofort den zweiten Band hätte, weil ich sie vermisse.
Am anfang wird man erstmal recht schnell in die Geschichte geworfen. Man erfährt vieles, weshlab es dann im Mittelteil auf mich gewirkt hätte, als würde nichts passieren, obwohl sich eigentlich ganz viel verändert. Dafür fährt die Story dann im letzten Drittel nochmal richtig auf. Und es gibt ein paar Entwicklungen, die ich zwar geahnt, aber doch nicht richtig erwartet hatte.
Einen winzigen Kritikpunkt habe ich allerdings, das kann vielleicht aber auch daran liegen, dass ich ein unkorrigiertes Exemplar gelesen habe. Und zwar fiel mir immer mal wieder auf, dass oben auf der Seite etwas gesagt wurde und sich das unten dann nochmal wiederholte, so als hätte es die Aussage vorher nicht gegeben. Das hat mich manchmal rausgebracht.
Zu den Figuren: Harper ist für mich eine perfekte Protagonistin. Mich stört das immer, wenn man dieses einfache Mädchen hat, das dann die Welt retten muss. Harper ist sich ihrer Aufgabe zwar bewusst, aber sie jammert nicht rum. Und vor allem steht sie zu ihren Fehlern, ihren Überzeugungen und ist einfach mutig. Das fand ich sehr erfrischend. Genauso auch Rhen. Er ist nicht der kühle, mysteriöse und gutaussehende Prinz (okay gutaussehend ist er natürlich), aber er ist viel tiefer, als ich das bei den meisten männlichen Protagonisten im Jugendbuchbereich bisher vorgefunden habe. Die Kapitel aus seiner Sicht haben mir sogar noch ein bisschen besser gefallen, als die aus Harpers Perspektive.
Von meiner Seite ist es eine klare Leseempfehlung, ich habe mir aber bei der Bewertung noch Luft nach oben gelassen, da ich große Erwartungen an die Folgebände habe und eben vom Mittelteil des Buches etwas weniger überzeugt war. 

Wir sind alle Gefangene der Umstände und suchen nach einem Weg in die Freiheit.
- Seite 406

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