[Rezension] Die Insel der besonderen Kinder



Titel: Die Insel der besonderen Kinder
Autor: Ransom Riggs
Preis: € 14,99 (TB)
Seitenanzahl: 416
Genre: Dark Fantasy, Mystery, Jugendbuch
Reihe: Band 1 von ?
Meine Wertung: 3/5 Hühnchen 




Story: 

Während andere Kinder Grimms Märchen vorgelesen bekamen, hat Jacob von seinem Opa ganz andere Geschichten erzählt bekommen. Er erzählte von einer Insel, auf der Kinder mit besonderen Fähigkeiten leben, beaufsichtigt von einem großen Vogel. Als Kind glaubte Jacob diese Geschichten noch, doch mit der Zeit schwand sein Glaube. Als sein Opa allerdings stirbt und Jacob meint gesehen zu haben, dass er von einem Wesen ermordet wurde, stellt er nachforschungen an. Er macht sich auf die Suche nach den besonderen Kindern und findet eine vollkommen andere Welt mit Magie und Monstern.

Meine Meinung:

Ich hab was ganz anderes erwartet. Aber erstmal muss ich weiter ausholen: Dieses Buch und ich, wir haben schon eine etwas längere Geschichte. Ich habe mir dieses Buch damals 2011, als es gerade erschien, gekauft, ohne wirklich zu wissen, worum es geht. Ich habe dann durchgeblättert und mir haben die Abbildungen von den Kindern so Angst gemacht, dass es vorerst ungelesen in meinem Regal landete. Später habe ich es dann einer Freundin geliehen und nie zurückbekommen. Das hat mich auch nicht weiter gestört, da ich inzwischen das Interesse verloren hatte. Dann kam 2016 der Film. Ich war inzwischen älter und nicht mehr so ein Angsthase, wollte mir das Buch aber nicht nochmal kaufen. Also habe ich zum ersten Mal eine Buchverfilmung geschaut, ohne das Buch gelesen zu haben. Ich fand den Film okay. Jetzt bin ich aktuell in meinem Hörbuchwahn und es gab das Buch auf Audible zum halben Abo. Also haben wir schlussendlich doch noch zusammengefunden.
So jetzt wieder zu meiner Meinung. Wegen des Films, hatte ich einige andere Vorstellungen. Es wurde ja doch recht viel geändert. Wie zum Beispiel die einfache Tatsache, dass die Charaktere Olive und Emma vertauscht wurden (das hat mich seehr irritiert) und dann fand ich auch die ganze Atmosphäre anders. Natürlich gab es auch im Film düstere Szenen, aber trotzdem fand ich die Einstufung für Jugendliche richtig. Das Buch hingegen finde ich in der Jugend- und Kinder-Fantasy vollkommen falsch aufgehoben. Es war doch alles viel düsterer, obwohl der Protagonist noch sehr jung ist. Mir hat das sehr gut gefallen, das hat für etwas Nervenkitzel gesorgt. Es gibt auf jeden Fall noch Luft nach oben, aber spannend ist es von Anfang bis Ende und ich bin gespannt auf die weiteren Bände. DAs Hörbuch kann ich auch nur empfehlen, es ist sehr gut aufgenommen. Und die Tatsache, dass Simon Jäger, der Sprecher, die deutsche Stimme von Heath Ledger und damit auch vom Joker ist, bringt nochmal einen gewissen Gruselfaktor mit, finde ich.  

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