[Rezension] Beautiful Liars - Gefährliche Sehnsucht



Titel: Beautiful Liars - Gefährliche Sehnsucht
Autor: Katharine McGee
Preis: € 17,00 (HC)
Seitenanzahl: 512
Genre: Jugendbuch, Dystopie
Reihe: Band 2 von 3
Meine Wertung: 3,5/5 Hühnchen 




Story: 

Vier Jugendliche haben die schlimmste Nacht ihres jungen Lebens hinter sich. Einer von ihnen hat ein Leben auf dem Gewissen und die anderen verheimlichen es. Sie müssen den Schein wahren, wenn sie nicht wollen, dass ihre eigenen dunklen Geheimnisse ans Licht kommen. Und ihre Leben weiterleben, was sich schwieriger gestaltet als geplant. Eine muss ihre Liebe verleugnen, einer verliebt sich unfreiwillig in den Feind, eine muss zurück zu dem Jungen, dem sie das Herz brechen musste und eine muss versuchen, nicht im Strudel ihrer Schuld zu versinken. Und dann taucht ein neues Mädchen im Tower auf und droht das Gerüst aus Lügen zum Einsturz zu bringen.

Meine Meinung:

Vom ersten Band war ich ja extrem begeistert, obwohl das überhaupt nicht mein Genre ist. Band zwei fand ich nicht ganz so spannend. Er ist definitiv auch sehr gut und die Reihe ganz allgemein ist eine super Idee, aber mir hat im zweiten Teil was gefehlt. Es hat lange gedauert bis überhaupt mal was interessantes passiert ist. Ehrlich gesagt hat mich auch nur die Geschichte um Watt und Leda interessiert, obwohl ich Leda im ersten Band absolut nicht leiden konnte (schon vor dem Ende). In Band zwei macht sie aber definitiv eine Entwicklung durch, sodass mich ihre weitere Geschichte noch mit am meisten interessiert. Dafür war es hier Avery, die mich genervt hat. Jedes Mal wenn ein Avery-Kapitel kam, hab ich das Buch laange weggelegt. So hat es ewig gedauert, bis ich fertig wurde. Aber ich konnte es nicht mehr ertragen. Sie hat nur über sich nachgedacht und überhaupt nicht wahrgenommen, was um sie herum passiert. Rylins Geschichte fand ich in diesem Band okay, es war nicht besonders spannend, aber eben okay. Den neuen Charakter Calliope hab ich ins Herz geschlossen. Genau wie Leda, merkt bei ihr eine starke Entwicklung und das hat mir gefallen. Das ist das, was mir bei Avery und Rylin gefehlt hat, ihre Geschichten waren nichtssagend, weil nichts passiert ist und sie sich damit auch nicht entwickelt haben. Watt liebe ich nachwievor. 
Es ist eben ein klassischer zweiter Band. Von der Story bietet er nicht viel, er ist nur da, um die Charaktere besser kennenzulernen und sich auf das Finale vorzubereiten. Das Finale dieses Bandes fand ich übrigens auch nicht so gelungen wie das des ersten. Man wusste schon von Anfang an, wer diesmal stirbt und es hat mich auch nicht sehr getroffen. Ich bin aber dennoch auf die Auflösung im zweiten Band gespannt.
Mit Sicherheit kann ich aber sagen, mit Eris fehlt etwas, sie war der beste und interessanteste Charakter, ohne sie fehlt der Geschichte der Pep, meiner Meinung nach. Trotzdem find ich die Reihe sehr interessant, für mich ist die Idee auch etwas völlig Neues, da ich vorher nie etwas ähnliches gelesen habe. Ich weiß aber, dass es da diverse Bücher gibt. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht. Wer im nächsten Band stirbt, ob überhaupt nochmal jemand stirbt, was es mit dem Tod am Ende auf sich hat und natürlich, ob die Paare zusammenfinden. 
(Ich hoffe nur, dass die Lektorin wieder besser wird. Da waren so viele Fehler. Und dann "Fuller-Zwillinge" DAS wäre dann tatsächlich eine Beziehung, die nicht geht, aber sie sind nur Geschwister, Adoptiv-Geschwister)


Cynthia hatte ihm gesagt, dass Handeln mehr bewirkte als Worte. Aber was bedeutete das, wenn Watts Handlungen meistens nur noch reagierend statt agierend waren? Er hatte schon länger das Gefühl, keine Kontrolle mehr zu haben, und er fragte sich plötzlich, ob das nicht seine eigene Schuld war.
- Seite 411 
Vielleicht war es nicht am wichtigsten, jemanden ohne Fehler zu finden, sondern jemanden, dessen Fehler zu seinen eigenen passten.
- Seite 473

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