[Rezension] Weil ich Layken liebe



Titel: Weil ich Layken liebe
Autor: Colleen Hoover
Preis: € 9,95 
Seitenanzahl: 384
Genre: Contemporary
Reihe: Band 1 von 3
Meine Wertung: 2/5 Hühnchen



Ich habe dieses Buch auf Empfehlung einer Freundin gekauft und für die SchockiBooksChallenge als weißes Buch gelesen. Ich war sehr neugierig auf die Geschichte, nachdem ich den Klappentext gelesen und meine Freundin das Buch in den höchsten Tönen gelobt hatte. Ich dachte also, mit diesem Buch könnte ich gar nichts falsch machen...Tja, falsch gedacht ^^¨

Gerade erst ist Laykens Vater unerwartet verstorben, da verkündet die Mutter der 18 jährigen, dass sie von Texas nach Ypsilanti, Michigan ziehen werden. Layken ist alles andere als begeistert von ihrem neuen Zuhause. Das Haus ist zu klein, das Wetter zu kalt und die Stadt zu langweilig. Ihr jüngerer Bruder Kel hat damit weniger Probleme, er freundet sich sofort mit dem Jungen von gegenüber an. Und da ist sie, die eine Sache, die Layken gefällt. Der große Bruder von Kels neuen besten Freund und ihr neuer Nachbar. Will. Zwischen den beiden funkt es sofort. Doch genauso schnell, wie es zwischen den beiden angefangen hat, muss es auch wieder enden. Das Leben scheint es nicht gut mit Layken zu meinen...

Natürlich wollte ich sofort wissen, warum die beiden nicht zusammen sein können. Ich hab eine Geschichte erwartet, in Richtung ¨Das Schicksal ist ein mieser Verräter¨, aber so eine hab ich nicht bekommen. Es gab definitiv auch traurige Momente in diesem Buch und irgendwie scheint es auch keinen Charakter zu geben, der nicht irgendwas dramatisches erlebt hat. Aber das alles beeinflusst die Liebe zwischen Layken und Will nur geringfügig. Ich werde den Grund nicht spoilern, man erfährt es schon früh genug und es kam, finde ich, ziemlich unerwartet. Ich hab mit allem möglichen gerechnet, aber nicht damit.
Na ja, aber jetzt zu der Frage: Wie fand ich das Buch? Und kann ich es empfehlen?
Also ich fand es nicht schlecht...aber eben auch nicht gut. Es ist wirklich gut geschrieben. Es gibt viele Stellen, die einen richtig antreiben weiterzulesen. Aber mich persönlich haben einige Dinge irgendwann einfach genervt.
Da waren zum Einen die ganzen Schicksale. Layken und ihre Familie haben ihren Vater verloren. Will und sein Bruder haben es auch nicht besonders leicht und Laykens neue beste Freundin Eddie hat auch nicht immer ein glückliches Leben geführt. Für mich war es ab Eddies Geschichte einfach zu viel. Alle Schicksale waren wirklich gut geschrieben und man hat auch Mitgefühl entwickelt, aber es war für mich einfach zu viel.
Zum Anderen das Problem von Layken und Will...meiner Meinung nach ist es nicht so groß wie es dargestellt wird. Aber ich hab auch was komplett anderes erwartet, vielleicht war ich einfach enttäuscht ^^¨.
Was mir seeehr gut an dem Buch gefallen hat, waren die Poetry-Slams. Ich fand alle Texte wirklich gut und sie haben auch teilweise zum Nachdenken angeregt.
Also, ich will dieses Buch nicht schlecht reden, denn das ist es nicht. Aber ich denke, man muss einfach auf diese Art von Büchern stehen. Und das tu ich einfach nicht. Also wer auf Schicksale und viel kitschige Liebe steht - und ich meine wirklich kitschig, dieses Ende, es hat getrieft vor Kitsch - dann ist dieses Buch perfekt. Man kann die ein oder andere Träne verdrücken, Will ist ein Traum von einem Bruder und einem Mann, es gibt unglaublich romantische Stellen, aber auch einiges zu lachen.
Also, auch wenn ich die Trilogie nicht weiterlesen werde (Das Ende des ersten Bandes weckt auch nicht dieses Bedürfnis) empfehle ich dieses Buch jedem, der auf Liebesgeschichten steht, die aber auch trauriges liefern :D

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