[Reihenvorstellung] Oblivon

November 22, 2018

Titel: Oblivion - Lichtflüstern
Autor: Jennifer L. Armentrout
Preis: € 18,99
Seitenanzahl: 384
Genre: Fantasy
Reihe: Band 1 von 3
Meine Wertung: 3/5 Hühnchen

Titel: Oblivion - Lichtflimmern
Autor: Jennifer L. Armentrout
Preis: € 19,99
Seitenanzahl: 368
Genre: Fantasy
Reihe: Band 2 von 3
Meine Wertung: 3/5 Hühnchen

Titel: Oblivion - Lichtflackern
Autor: Jennifer L. Armentrout
Preis: € 19,99
Seitenanzahl: 272
Genre: Fantasy
Reihe: Band 3 von 3
Meine Wertung: 3/5 Hühnchen

Story:

Als Katy nebenan einzieht, sieht Daemon rot. Menschen sind gefährlich, sie stellen Fragen. Warum bist du so schnell, warum so stark? Was bist du? Doch das dürfen sie nie erfahren. Denn es wäre nicht nur für ihn verheerend, sondern für seine ganze Spezies. Aber Katy bringt ihn aus der Fassung, er will ihr Nahe sein, jedoch darf er sich diese Schwäche nicht erlauben.

Meine Meinung:

Ich habe die ersten drei Bände der Obsidian Reihe vor einer Ewigkeit gelesen. Jetzt wollte ich endlich die letzten beiden Bände lesen, wusste aber nicht mehr so wirklich worum es im Detail ging. Da kam mir die Oblivion Reihe gerade recht. In diesen drei Bücher werden Obsidian, Onyx und Opal nochmal aus Daemons Sicht erzählt. Für mich war das praktisch, wenn man die drei Bände noch präsent hat, ist es eher überflüssig. Viel neues erfährt man nicht. Gerade im ersten Band merkt man auch, dass die Autorin oft nur die gleiche Szene aus seiner Sicht geschrieben hat. Es sind die gleichen Unterhaltungen (manchmal steht sogar noch "ich" statt "sie" oder "er" statt "ich", also teilweise wirklich nur kopiert) im zweiten Band sind dann schon mehr Szenen neu, obwohl dort dafür die wichtigen Stellen fehlen. Katy passieren in diesem Band entscheidende Dinge, bei denen Daemon nicht dabei ist. Diese erfährt man dann nur in Kurzfassung. Dafür lernt man in Daemons Sicht andere Charaktere näher kennen, wie Matthew. Katys Freundinnen hingegen lernt man nur mit Namen kennen. Band drei bietet trotz der geringen Seitenzahl noch die meisten neuen Informationen. Besonders das Ende war hier viel emotionaler als im Original Band (finde ich zumindest). Was mich beim Lesen etwas gestört hat, war, dass Daemon nur an das Eine denken konnte. Wirklich, egal was gerade passierte, die Autorin hat es geschafft immer wieder einen Satz zu diesem Thema einzubringen. Ich fand es überflüssig. Nur weil er ein Mann ist, kann er doch auch normale Gedanken haben. Trotzdem habe ich die Bücher lieber aus Daemons Sicht gelesen. Die Geschichte bleibt die gleiche, aber ich kann Katy nicht leiden, daher fand ich Daemon angenehmer zu lesen. Zur Geschichte will ich hier auch gar nicht viel sagen. Ich finde, diese drei Bücher sind mehr ein Bonus für die ganz großen Daemon Fans (sind wir das nicht alle? Er ist wundervoll). Ich empfehle nicht, nur diese drei zu lesen. Es ist glaube ich auch nicht dafür gedacht, dass man sich zwischen den beiden Sichten entscheiden kann, dafür wird in der Oblivion Reihe zu viel weggelassen oder zu ungenau erklärt. Katy ist der Hauptcharakter und sie ist es, die die ganze Geschichte erlebt und erzählt. Es fehlt auch etwas die Spannung im ersten Band, weil man ja schon weiß, was Daemon ist. In Band zwei fehlen einem die Informationen über Blake. Band drei ganz klar mein Favorit. Ich kann nicht genau sagen, woran es lag, aber als ich damals Opal gelesen habe, konnte ich mit dem Ende leben. Ich fand es nicht so dramatisch wie die vorherigen, obwohl es das natürlich trotzdem war. Aber jetzt aus Daemons Sicht hab ich endlich verstanden, was daran so schrecklich war. Ich fand einfach in der Oblivion Reihe kam die Beziehung der beiden besser rüber. Katy denkt über vieles nach, aber Daemon denkt nur an Katy. Dadurch war dieses Ende für mich viel emotionaler.
Mein Fazit: Die Reihe ist ein Bonus. Sie kann nicht allein stehen. Man sollte sie auch nicht direkt im Anschluss an die Originale Reihe lesen, dafür passiert zu wenig neues. Aber mit etwas Abstand ist sie wirklich toll. Daemon ist ein toller Charakter und er hat mehr Tiefgang, als man zu Beginn glaubt.

Ich war mir ziemlich sicher, dass sie gern auf mich losgegangen wäre. Ich war mir auch ziemlich sicher, dass es mir gefallen hätte. Und ich war mir sehr sicher, dass ich dringend Hilfe brauchte.
- Seite 28 (Oblivion - Lichtflüstern)

"Dass du dich jedes Mal, wenn wir zusammen sind, an mir reibst wie ein notgeiler Hund, beweist noch lange nicht, dass du mich magst, Daemon."
- Seite 159 (Oblivion - Lichtflimmern)