[Rezension] Was so in mir steckt



Titel: Was so in mir steckt
Autor: Barry Jonsberg
Preis: € 18,00
Seitenanzahl: 352
Genre: Jugendbuch
Reihe: Einzelband
Meine Wertung: 5/5 Hühnchen 





Story: 

Rob Fitzgerald ist verliebt. Doch wie soll er Destry, seine Angebetete, je auf sich aufmerksam machen, wenn er wegen seiner Schüchternheit kaum ein Wort raus, dafür aber Panikattacken bekommt? Die Tipps, die er von seinem Großvater Pop und seinem besten Freund Andrew bekommt, helfen ihm auch nicht weiter. Aber als er plötzlich anonyme SMS mit Aufgaben bekommt, muss er sich einer ganz anderen Herausforderung stellen, als nur Destrys Herz zu gewinnen, er muss Rob Fitzgerald sein. Mir allem, was dazugehört. 

Meine Meinung:

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich habe das Buch gerade beendet und es hat mich komplett zerstört zurückgelassen. Zu Beginn der Geschichte, ach was, schon beim Lesen des Klappentextes, dachte ich, das wird ganz nett für zwischendurch, wird aber keine tiefere Story haben. Das habe ich die ersten Hundert Seiten auch als bestätigt gesehen. Ich fand den Hauptcharakter Rob super sympathisch und vor allem seinen Großvater. Ich habe sehr viel gelacht, denn das Buch ist definitiv lustig, zwar mit einem speziellen Humor, aber auf jeden Fall ist für jeden was zum Lachen dabei. Dann kam das erste etwas ernstere Thema, das zwar auch mit einem gewissen Stück Humor, aber auch der nötigen Ernsthaftigkeit rübergebracht wurde. Dennoch habe ich noch keinen roten Faden in der Geschichte entdeckt. Das Lesen hat mir Spaß gemacht, aber es war für mich immer noch nur ein nettes Buch für zwischendurch. Aber dann kamen Aussagen und Stellen, die mich nachdenklich gemacht haben. Plötzlich kamen Wendungen, die ich mir zwar gewünscht, mit denen ich aber trotzdem nicht gerechnet habe. Und dann kam das Ende, das plötzlich alles in ein ganz anderes Licht gerückt hat, das endlich den roten Faden hatte erkennen lassen und das mich so sprachlos zurückgelassen hat. Ich bin absolut überwältigt von diesem Buch und von dem Autor, das er so viele Themen, die wirklich wichtig sind und meiner Meinung nach jedem Kind erklärt werden sollten (deshalb werde ich das Buch auch fleißig auf der Arbeit empfehlen, der Klappentext verrät zum Glück nicht genug, um Eltern abzuschrecken), auf so subtile, so sympathische und so verständnisvolle Art beschreibt. Ich habe diesmal keine Zitate, weil man eigentlich das ganze Buch zitieren müsste, um die Sätze zu verstehen. Ich kann hier keinen Satz zitieren, denn man versteht das Buch nur als Ganzes. Deswegen will ich es jedem ans Herz legen, ohne Ausnahme, denn jedes Thema in diesem Buch, jeder Satz, auch wenn er erst noch so unbedeutend wirkt, ist unglaublich wichtig für unsere Gesellschaft und ich bin froh, dass sich jemand hingesetzt hat und dieses Buch für Kinder/Jugendliche geschrieben hat. 
Ich kann nur sagen, ich habe gelacht, ich habe viel nachgedacht, ich habe mich Rob verbunden gefühlt, ich habe geweint, vor Freude und Trauer und ich saß da, mit einem fetten Grinsen im Gesicht und habe mich einfach nur gefreut.  

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