[Rezension] Falling Fast



Titel: Falling Fast
Autor: Bianca Iosivoni
Preis: € 12,90
Seitenanzahl: 480
Genre: New Adult
Reihe: Band 1 von 2
Meine Wertung: 3,5/5 Hühnchen 



Story: 

Hailee hat einen Plan: Sie will mutig sein und in diesem Sommer alles tun, was sie sich bisher nie getraut hat. Doch dann trifft sie in der Kleinstadt Fairwood Chase Whittaker und ihr ganzes Vorhaben beginnt zu bröckeln. Denn Chase weckt Gefühle in ihr, die nicht zu ihrem Plan gehören und außerdem kommt er damit ihrem Geheimnis gefährlich nahe.

Meine Meinung:

Nachdem ich dieses Genre lange Jahre gemieden habe, gebe ich ihm jetzt doch eine Chance. Ich bin also quasi noch Neuling und habe nicht wirklich Vergleichsmöglichkeiten. Um dieses Buch ist ja doch ein kleiner Hype entstanden, den kann ich jetzt nicht wirklich verstehen. Vielleicht soll das in diesem Genre ja so sein, aber ich fand die Story flach, vorhersehbar und größtenteils langweilig. 
Erstmal habe ich ziemlich lang gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Vor allem mit Hailee bin ich lange nicht warm geworden. Dann fand ich es recht früh offensichtlich, wohin sich die Story entwickeln wird, weshalb sich der Mittelteil für mich ziemlich gezogen hat. Oft hatte ich auch den Eindruck, dass die Autorin einfach bestimmte Ideen hatte, die sie in das Buch einbauen wollte, also bestimmte Szenen, die sie so passieren lassen wollte und der Rest wurde darum konzipiert. 
Einiges hätte man meiner Meinung nach kreativer und spannender machen können. Ich habe zwar mit vielem gerechnet, mir aber oft einen anderen Verlauf gewünscht, der mit den Vorlagen auch hätte passieren können. Stattdessen wurde dann doch immer der einfachste Weg gewählt. Ich habe teilweise auch einfach mehr erwartet. Ich bin generell kein Fan davon, wenn immer von irgendwas dramatischen erzählt wird, aber dann eben nur angedeutet, was es ist und das immer wieder, ohne mal klar zu sagen, was Sache ist. Aber wenn es dann nicht mal eine bombastische Enthüllung ist, dann regt es mich auf.
Aber ich will ja nicht nur meckern. Mir hat zum Beispiel der Schreibstil sehr gut gefallen. Er war flüssig zu lesen und kam mir so...natürlich vor. Und auch Chase' Charakter hat mir sehr gut gefallen. Genauso wie das Ende, wenn auch vorhersehbar, mir gefallen hat. 

Also zusammengefasst: Das letzte Drittel fand ich wirklich gut, genau wie den Schreibstil, Anfang und Mittelteil waren allerdings schleppend und langweilig, man hätte es einfach besser machen können, das Potenzial wäre da gewesen.
Ich weiß jetzt zwar nicht, was alles noch im zweiten Band passieren soll und ich hoffe, dass der Autorin da was gutes eingefallen und es nicht wieder mit so vielen Belanglosigkeiten gefüllt ist, aber ich werde ihn lesen und mir meine Meinung darüber bilden. 

Nichts geht über das Gefühl, sich völlig in einer Geschichte zu verlieren und dabei alles andere zu vergessen.
- Seite 38
"Wozu soll ich Fotos machen, wenn ich stattdessen hier sein und die Aussicht aufs Tal genießen kann?"
- Seite 122
Wieso halten wir uns selbst davon ab, die Dinge zu tun, die uns wichtig sind oder an denen wir Spaß haben könnten? Aus Angst vor dem, was andere von uns denken? Aus Angst davor, uns lächerlich zu machen? Ich habe keine Ahnung.
- Seite 183
Wie können so viele Erinnerungen in einem einzigen Gegenstand stecken, wenn die Person, die diese Erinnerungen geschaffen hat, nicht mehr da ist?
- Seite 241

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