[Rezension] Vorarltod - Eine Reise durch das Untote Ländle: Tot, oder so.



Titel: Vorarltod - Eine Reise durch das Untote Ländle: Tot, oder so.
Autor: Alois G. Bösch
Preis: € 4,75 (EB)
Seitenanzahl: 231
Genre: Horror
Reihe: Band 1 von 5
Meine Wertung: 2,5/5 Hühnchen 





Story: 

Verkäufer Jonas Bold freut sich eigentlich auf ein gemütliches Wochenende ohne Familie, als in Vorarlberg, einem Bundesland Österreichs, die Seuche ausbricht. Tote bleiben plötzlich nicht mehr tot und wer von den wandelnden Leichen gebissen wird, teilt deren Schicksal nach kurzer Zeit. Jonas muss sich fortan mit seiner großen Klappe und kuriosen Waffen durch die Zombies kämpfen und lernt auf der Suche nach seiner Familie ebenso kuriose Überlebende kennen. 
 
Meine Meinung:

Das Buch ist der Auftakt der aktuellen Lieblingsreihe meines Vaters und ich habe es auf dessen Empfehlung hin gelesen. Tja, auch innerhalb einer Familie gehen die Geschmäcker teilweise sehr stark auseinander.
Wo soll ich nur anfangen? Also erstmal muss ich wohl sagen, dass ich keine Zombie Geschichten mag. Filme und Serien sind okay (iZombie ist meine Lieblingsserie), aber in Büchern macht mich das total fertig. Dafür ist meine Fantasie einfach zu stark ausgeprägt. Zumal der Beginn der Seuche in dieser Geschichte sogar ziemlich realistisch ist. Aber gut, das ist mein Problem. 

Ich fand es aber auch sonst nicht sehr angenehm zu lesen. Abgesehen davon, dass die ganzen Rechtschreib- und Grammatikfehler schon fast gruseliger waren als der Inhalt (Ich mein, Fehler passieren, aber auch als Selfpublisher kann man doch mal einen Freund bitten drüberzulesen), war mir auch Jonas, der Hauptcharakter, super unsympathisch. Diese ganzen Kabbeleien mit Frau Meier (ich bin mir gerade nicht mehr sicher, ob sie so geschrieben wurde) waren so erzwungen, durch seine unnötigen Sprüche gegen sie. Das hat einfach nur genervt. Genauso wie diese unrealistischen Zufälle. Woher weiß denn bitte ein Familienvater aus einem Vorort so viel über Waffen? Und wieso kann er die verschiedensten Fahrzeuge bedienen, sogar eine Lokomotive? Und ständig taucht irgendwo ein Gebäude mit geöffnetem Fenster auf, in dem zwar keine Zombies aber unverdorbene Lebensmittel sind.
Auch wenn es nur eine kurze Geschichte ist, kann doch ein bisschen auf Logik achten. 

Genauso hat mich auch die Dummheit einiger Nebencharaktere aufgeregt. Werden gebissen und verstehen überhaupt nicht, was das bedeutet. Nein stattdessen schließen sie sich noch mit ihren Freunden ein und stürzen diese mit ins Verderben.
Neben Jonas gibt es aber auch noch andere Charaktere, die um einiges sympathischer sind.
Und, um auch was positives zu sagen: Der Mittelteil hat mir ganz gut gefallen. Da waren dann auch ein paar Stories, deren Verlauf mich interessiert hat. 

Dennoch werde ich nicht weiterlesen. Ich bin zwar kein Freund von Vorurteilen, aber dieses Buch ist perfekt für Männer ab 40, die einfach diesen speziellen Humor haben, Wortspiele mögen und auch einfach nur die bloße Situation, dass jemand Zombies mit einem Tacker tötet, lustig finden. Meinen Humor hat es nicht getroffen, es war mir alles zu erzwungen (Jonas machte auch immer den Eindruck, als wolle der Autor unbedingt bestimmte Themen anbringen, die eigentlich gar nicht so zum Charakter gepasst haben) und Zombie Bücher sind absolut nicht mein Ding :/

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