[Rezension] Liccle Bit - Der Kleine aus Crongton

Juni 29, 2020

Titel: Liccle Bit - Der Kleine aus Crongton
Autor: Alex Wheatle
Preis: € 18,00
Seitenanzahl: 256
Genre: Jugendbuch
Reihe: Band 1 von 3
Meine Wertung: 2,5/5 Hühnchen

Story:

Der 14-jährige Lemar Jackson wird von allen nur "Liccle Bit" genannt, dabei ist er nicht mal der kleinste in seiner Klasse. Außerdem wird er von seinen besten Freunden Jonah und McKay immer wieder damit aufgezogen, dass er bei Mädchen nicht landet. Erst recht nicht bei Venetia King, dem beliebtesten Mädchen der Schule. Umso erstaunter sind alle, als Venetia Lemar darum bittet, ein Porträt von ihr zu malen. Lemar ist im siebten Himmel und malt sich das ganze bereits als erstes Date aus. Aber neben Venetia zeigt auch Manjaro, der Boss der üblen South Crong Gang, Interesse an Lemar und plötzlich erledigt er kleine Aufträge für Manjaro. Doch dann gibt es den ersten Toten im Vietel und Lemar begreift, dass er mitten in einem Bandenkrieg steckt. Er muss irgendwie raus aus der Nummer, aber er steckt schon viel zu tief drin.

Meine Meinung:

Auch dieses Buch habe ich für die Uni gelesen. Für den dortigen Rahmen fand ich es auch passend und gut, wenn ich es mir aber als private Lektüre vorstelle, ist es eher langweilig. Es passiert einfach nicht viel. Lemar ist meiner Meinung nach auch keine besonders tiefgründige Figur und die gewählte Thematik für mich nicht nachvollziehbar. Sicher, der Autor hat hier die Gefühlswelt eines Teenagers widergespiegelt, wie man ihn wohl oft in dem gewählten Milieu findet, spannend liest es sich dennoch nicht. Die Familiensituation war gut und realistisch beschrieben und auch Lemars Reaktionen darauf konnte ich nachempfinden, aber auch das hat dem keine ganzen keine Spannung gegeben. Klar, nicht jedes Buch muss spannend sein, das meine ich auch gar nicht. Aber für mich hat einfach etwas gefehlt, damit ich der Geschichte verfallen konnte, vielleicht war sie für meinen Geschmack zu nah an der Realität, aber einer Realität, die ich nicht erlebe(n kann).