Meine Gedanken über... mich (Teil 2)

Diesmal wird es nicht ganz so ernst wie beim ersten Teil, denn es soll darum gehen, was für komische Sachen ich manchmal sage und mache.
Ich fange mit den Sachen an, die ich sage, denn wegen einem dieser Wörter kam ich überhaupt erst auf die Idee für diesen Beitrag. Ich möchte vorab erwähnen, dass ich zwar Germanistik studiere und andere auch für mein Leben gern korrigiere, aber selbst bin ich eben nicht perfekt 😅
In meiner letzten Klausurenphase ist mir aufgefallen, dass ich sehr oft verdammich, statt verdammt sage. Ich habe keine Ahnung, woher das kommt und warum ich das sage. Aber seit ich das vor ein paar Monaten bemerkt habe, fällt mir auf, dass ich das Wort wirklich sehr oft benutze. Vor ein paar Wochen lief der erste Harry Potter Film und da sagt Hagrid auch verdammich, vielleicht habe ich es davon, aber eigentlich habe ich die Harry Potter Filme nie komplett gesehen (jaja, Schande über mich). Aber jedenfalls wurde mir durch dieses Wort bewusst, dass ich häufig komische Sachen sage.
Ich weiß, dass ich als Kind sehr große Probleme mit langen Wörtern hatte. Ich habe zum Beispiel immer Mamalade, statt Marmelade gesagt (ja, das war für mich schon ein langes Wort) und noch heute, müsste ich eigentlich bei manchen Wörtern langsamer werden, um sie richtig auszusprechen. Leider spreche ich ziemlich schnell (obwohl ich da schon besser geworden bin) und deshalb verspreche ich mich oft. Dann fällt mir meist beim Sprechen ein einfacheres Wort ein und am Ende vermische ich beide Wörter zu einem Neuen 🙈 Da entsehen dann Kreationen wie: häuft (häufig und oft), Ciaüss (Ciao und Tschüss) und die Lieblingskreation meines Vaters, die sich inzwischen auch in der Familie etabliert hat geriebener Reibekäse (ich denke, das ist selbsterklärend). Oder aber ich bin gedanklich schon so weit, dass ich schon ein Wort sage, dass noch gar nicht dran ist im Satz 😅 Das passiert mir auch sehr oft beim Schreiben, weshalb es oft vorkommt, dass in Nachrichten von mir ein paar Wörter fehlen.
Und dann verwechsel ich auch oft ähnlich klingende Wörter wie zum Beispiel provisorisch und provilaktisch, was dann auch gerne zu merkwürdigen Sätzen führt.
Trotzdem bekomme ich von den meisten meiner Freund*innen zu hören, dass ich so sorfältig Spreche und einen großen Wortschatz hätte, obwohl ich gefühlt die Hälfte der Wörter weglasse, um nicht noch mehr Fehler zu machen 😂
Aber ich mache auch komsiche Dinge und das fällt meinen Freund*innen schon eher auf. Ich weiß nicht, ob es Ticks oder Gewohnheiten sind, aber ich verstehe, dass manches für andere keinen Sinn ergibt. Ich Liste mal ein paar der Dinge, auf die ich schon hingewiesen wurde, auf: 

  • Immer wenn ich aus dem Bad komme, muss ich das Licht ausmachen. Auch wenn es gar nicht an war.
  • Wenn ich mich konzentrieren muss, kaue ich Bonbons. Nur Eukalyptus.
  • Ich trinke manchmal einen Schluck Maggi Würze und gleich hinterher Milch (ich finde das lecker, hat mir mein Opa gezeigt 😅).
  • Ich kann kein Besteck mit Wasserflecken benutzen (aber daran arbeite ich momentan).
  • Ich ordne Zahlen und Personen Farben zu.
Okay, das mit dem Besteck ist definitiv ein Tick, aber wie gesagt, ich arbeite dran. Es gibt noch viel mehr komische Sachen, die ich mache, aber das sind die Dinge, auf die ich schon von verschiedenen Leuten hingewiesen wurde. Aber solange ich niemandem mit meinen Eigenarten schade und es auch für mich kein Nachteil ist, gehören sie einfach dazu.
Niemand ist perfekt und jede*r hat ein paar komische Seiten an sich. Das macht uns einzigartig und besonders. Ich weiß, dass es Menschen gibt, die irgendwelchen Idealen entsprechen wollen, aber für mich sind das langweilige Menschen ohne Persönlichkeit. Ich umgebe mich lieber mit Leuten, die bunt, verrückt und besonders sind. Ich bin gerne anders 😁

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