[Rezension] GötterFunke - Hasse mich nicht



Titel: GötterFunke - Hasse mich nicht
Autor: Marah Woolf
Preis: € 18,99 (HC), € 13,00 (TB)
Seitenanzahl: 464
Genre: Jugendbuch/Fantasy/Mythologie
Reihe: Band 2 von 3
Meine Wertung: 4/5 Hühnchen 



Story: 

Als das neue Schuljahr beginnt, will Jess einfach nur alles vergessen, was in den Ferien im Camp passiert ist und wieder ihr normales Leben führen. Doch die Götter haben andere Pläne. Am ersten Schultag steht Cayden vor ihr. Warum sind die Götter wieder da? Ist Jess in Gefahr? Und wie lange kann sie Cayden wirklich hassen?

Meine Meinung:

So langsam geht die Story richtig los. Im ersten Band war es ja eher ein ständiges Hin und Her zwischen Cayden und Jess, während die Götter etwas kurz kamen. Im zweiten Band gibt es dann doch wesentlich mehr Story. Das fand ich sehr gut, obwohl ich Jess' Privatleben jetzt nicht so ausführlich gebraucht hätte, sie hat wirklich interessanten Unterricht und arbeitet viel, okay, aber das brauch ich nicht in jedem Kapitel verfolgen.
Das Hin und Her ging natürlich weiter. Ich denke mal, es ist kein Spoiler, wenn ich sage, dass es Jess nicht so leicht fällt, ihr Vorhaben Cayden zu hassen, durchzuziehen. Ich saß oft verzweifelt vor dem Buch und habe mich gefragt, wieso da keiner mal ordentlich miteinander reden kann. Aber gut, dann wäre dieser Teil der Story nach einem Kapitel erledigt.
Also abgesehen von Apoll, Josh und Leah haben es mir die Charaktere in dieser Reihe generell nicht so angetan. Diese Unentschlossenheit, das wirre einander aus dem Weg gehen und auch die Unfähigkeit miteinander zu reden, haben mich zu einigen Lesepausen gezwungen. Aber dafür hat mich die ganze Story um Agrios mehr interessiert. Während ich im ersten Teil noch dachte, dass die Reihe eher eine schnulzige Teenie-Romantasy Geschichte wird, fährt die Autorin in diesem Band ordentlich auf und beweist, dass sie neben der Liebesgeschichte, die einen in den Wahnsinn treibt, auch einen spannenden Kampf auf Leben und Tod bieten kann. Trotzdem hat sich der Mittelteil für mich etwas gezogen. Aber obwohl Cayden und Jess mich unendlich nerven, sind doch die zwei immer wieder der Grund, wieso ich doch immer wieder weiterlese. Es ist ein Auf und Ab mit den beiden und das hält die Spannung nunmal hoch.
Alles in Allem ein klassischer zweiter Band, etwas langatmig in der Mitte, aber die Story nimmt fahrt auf. Und allein Apoll ist es schon wert, die Reihe zu lesen, er ist wundervoll und ich warte nur darauf, dass sich bei ihm auch mal etwas negatives zeigt. Bis jetzt finde ich die Götter ja nicht besonders göttlich oder hilfreich. 

Ich teilte Phoebes Meinung nicht, dass Mom einen Mann brauchte. Keine Frau sollte einen Mann brauchen.
- Seite 191
"[...] Keine Küsse mehr mit anderen Männern. Ich bin der Einzige, der dich küssen darf."
Sollte ich mich über so viel Dreistigkeit ärgern oder freuen?
- Seite 243
"Aber keine Sorge, ich werde dich schon nicht einem Ungeheuer zum Fraß vorwerfen, auch wenn mir manches Mal danach wäre."
Oh. Da war aber jemand eingeschnappt. Ich hatte doch mit der Wahrheit nicht etwa sein zartes Seelchen verletzt?
- Seite 356

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