[Rezension] Nevernight - Das Spiel



Titel: Nevernight - Das Spiel
Autor: Jay Kristoff
Preis: € 22,99 (HC), € 19,99 (EB), € 9,99 (HB)
Seitenanzahl: 704
Genre: Fantasy
Reihe: Band 2 von 3
Meine Wertung: 3/5 Hühnchen 




Story: 

Mia konnte einen der Männer töten, die ihre Familie zerstörten, bleiben noch zwei, Kardinal Duomo und Konsul Scaeva. Doch an diese beiden heranzukommen scheint unmöglich. Schlimmer noch, Scaeva wird ausgerechnet von der Roten Kirche beschützt. Mia setzt alles auf eine Karte, um ihre Rache zu bekommen, wendet sich von der Roten Kirche ab und begibt sich freiwillig in die Sklaverei um als Gladiatorin an den großen Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Gewinnt sie, kommt sie nah genug an Scaeva heran. Doch Mia muss schnell feststellen, dass sie die Spiele unterschätzt hat, denn in der Arena gilt nur eins: Ruhm oder Tod. Und alle wollen den Ruhm. 
 
Meine Meinung:

Erstmal möchte ich sagen, dass die Vertonung wieder ausgezeichnet war, der Sprecher, Robert Frank, macht da eine wirklich gute Arbeit. Zum Buch, ich hatte große Probleme. Der Anfang hat mich direkt wieder gepackt, aber dann kam der Mittelteil und ich konnte der Geschichte nicht mehr richtig folgen. Ich kann nicht genau sagen, woran das lag, ob ich etwas nicht verstanden habe oder mich die häufigen Setting Sprünge verwirrt haben, jedenfalls wusste ich in der Mitte des Buches nicht, wohin das ganze führen sollte. Erst wieder im letzten Viertel konnte ich wieder folgen und fand das Ende dann wieder sehr überraschend und habe dadurch auch definitiv Lust auf den letzten Band bekommen. Die Wendungen gegen Ende habe ich teilweise kommen sehen oder erhofft und teilweise haben sie komplett überrascht, das war eine tolle Mischung und hat mich die letzten Stunden des Hörbuchs am Stück durchhören lassen. Aber was ich an dem Buch besonders loben muss, und was mich am meisten überrascht, weil mich das eigentlich immer stört in Büchern, sind die ganzen Sexszenen. Ich habe nie vorher in einem Buch so gut und intensiv geschriebenen Sex gelesen. Die Szenen kamen zwar oft ohne Zusammenhang und recht plötzlich, aber trotzdem wirkte es nicht zu gewollt oder störend. 
Ich kann also sagen, das Buch ist auf jeden Fall wieder sehr gut geschrieben, der Autor hat einen fantastischen Schreibstil, in der Mitte zieht es sich etwas und die Story scheint gegen eine Wand zu rennen, aber am Ende fängt es sich wieder und kann mit überraschenden Wendungen wieder Spannung auf den nächsten Band aufbauen.  

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