[Rezension] Matching Night - Küsst du den Feind?



Titel: Matching Night - Küsst du den Feind?
Autor: Stefanie Hasse
Preis: € 16,99 (HC)
Seitenanzahl: 352 
Genre: Jugendbuch
Reihe: Band 1 von 2
Meine Wertung: 4,5/5 Hühnchen 



Story:

Die Ravens und Lions sind zwei berüchtigte Studentenverbindungen am St. Joseph's College mit luxurösen Häusern, Partys und Legenden, die sich um sie ranken.
Cara ist überglücklich am St. Joseph's in Whitefield studieren zu können, aber das Geld reicht hinten und vorne nicht, sodass sich ihr Studium in einen stressigen Albtraum verwandelt. Als sie also eine Einladung von den Ravens bekommt, sagt sie nicht nein zum der kostenlosen Unterkunft. Um bleiben zu können, muss sie die Antwärterphase überstehen. Cara ahnt nicht, dass sie die Aufgaben mit einem Wildfremden erledigen muss, mit dem sie auch noch ein Liebespaar spielen soll. Und dann droht sie auch noch mehr zu verlieren als nur ihr Herz. 


Meine Meinung: 

Oh wow, das habe ich nicht erwartet. Ich muss ehrlich sagen, ich bin blind an dieses Buch herangegangen, hatte also den Klappentext vorher nicht gelesen und wusste entsprechend nicht, worum es geht. Aber mit so vielen Entwicklungen hätte ich wahrscheinlich nicht mal gerechnet, wenn ich die Zusammenfassung vorher gelesen hätte. Es fängt alles recht ruhig an. Teilweise fand ich den Anfang etwas zu ruhig, es hat mir zu lang gedauert, bis endlich was passierte, aber trotzdem ist man auch am Anfang nur so durch die Seiten geflogen. Es werden erstmal viele Fragen aufgeworfen und wenn man auf die kleinen Details achtet, kann man sich gegen Ende ein paar davon auch schon selbst beantworten. Ich liebe es, wenn ich selbst miträtseln kann, aber trotzdem die Spannung erhalten bleibt. Zum Ende hin wird es dann immer fulminanter. Und ich kann jedem nur raten: Kauft euch den zweiten Band gleich mit, denn ihr werdet sofort weiterlesen wollen.
Cara als Protagonistin fand ich manchmal ein bisschen anstrengend, weil sie oft sehr schnell sehr emotional auf Situationen und Personen reagiert. Mir hat da ein bisschen der Hintergrund gefehlt, warum das so ist. Manches wird zwar angedeutet oder dann auch erklärt, aber mir hat das persönlich nicht gereicht. Es gab auch die ein oder andere Situation, in der ich es nicht nachvollziehbar fand, warum die Figuren nicht offen miteinander reden konnten, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Da wurden mir die Probleme etwas zu künstlich aufgebauscht.
Die männlichen Figuren hingegen fand ich wirklich super ausgearbeitet. Sowohl Josh als auch Tyler kann man irgendwie sofort leiden, auch wenn man ihnen nicht gleich zu 100% vertraut. Solche Figuren muss man erstmal so überzeugend schreiben.
Generell muss ich sagen, dass ich die Figuren alle sehr realistisch finde, als würde man sie persönlich kennen. Und ganz ehrlich Dione und Austin würde ich sehr gerne persönlich kennen, die zwei sind der Hammer!
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Es ist nicht perfekt (aber wer/was ist das schon?), aber es kommt verdammt nah ran. 

Jetzt habe ich meine Antwort, Joshua Prentiss verbringt seine freien Tage mit Mordversuchen an Katzen.
- S. 209

Glück ist ... einen Menschen zu haben, mit dem man durch dick und dünn gehen kann, den man an miesen Tagen oder in schlechten Momenten vielleicht von sich schiebt, der aber dennoch immer zurückkehrt.
- S. 286

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