Meine Gedanken über...The First Avenger: Civil War

Ich möchte natürlich auch den "und mehr" Teil in meinen Blognamen nicht vernachlässigen, deshalb teile ich ab sofort in den "Meine Gedanken über..." Beiträgen meine Gedanken über alles Mögliche mit euch. Und ich mach mir wirklich über vieles Gedanken. Aber genug davon, heute geht es los mit dem Film "Civil War", den ich am 27.4 beim Männerabend unseres Kinos als Kino-Vorpremiere gesehen habe ^^
 
Am Anfang erst mal: Ich war vor dem Film Team Cap und bin es nach dem Film immernoch (Nicht wie bei Batman vs. Superman ^^")
Ich fand den Film wirklich sehr gut. Viele sagen ja, es sei der beste Marvel Film, den es je gab. Soweit würde ich jetzt nicht gehen, aber er ist auf jeden Fall in den Top 3. Ich muss sagen, der Film wurde mit der Zeit besser. Der Anfang war nicht schlecht, aber es gab doch ein paar wenige Sachen, die mich gestört haben. Was aber wirklich nur Kleinigkeiten waren. Beispielsweise die Kameraführung bei der Verfolgung und dem anschließenden kurzen Kampf von Black Widow, in 3D war das zumindest für mich ziemlich schwindelerregend. Und dann noch ein paar Film-Fehler, die mir aufgefallen sind. Aber wie gesagt, das sind nur Kleinigkeiten, der Film war wirklich großartig. Anfangs ist es erst mal komisch, dass Tony der "brave" ist, der auf die Regierung hört, während Steve das Gesetz bricht. Aber ich kann ihn sehr gut verstehen. Im Trailer sieht man eine Szene, in der Steve sagt, dass er so handelt, weil Bucky sein Freund ist und Tony erwidert, dass er das auch gewesen sein. Im Trailer hat mich diese Szene schon extrem aufgeregt (generell stellt der Tailer Tony extrem gut da, was mich stört), im Film wäre ich an der Stelle fast ausgerastet. Ja, Tony und der Cap sind Freunde, aber das ist nicht mit Steves Freundschaft zu Bucky zu vergleichen. Bucky war schon immer sein bester Freund und noch dazu die letzte Person, die er noch aus seiner Zeit hat. Bucky ist der einzige, der ihn schon kannte, bevor er zu Captain America wurde und der ihn trotzdem immer akzeptiert hat. Bucky und Steve würden füreinander sterben (was Bucky ja quasi sogar schon getan hat). Es gibt Freunde und es gibt beste Freunde. Und das ist ein gewaltiger Unterschied. Außerdem finde ich das Verhalten von Tony nicht sehr freundschaftlich. Er erwartet, dass Steve auf seiner Seite ist und ihn versteht, dabei denkt er nicht eine Sekunde darüber nach, ob der Cap vielleicht Recht damit haben könnte, dass Bucky unschuldig ist. Ich will nicht Spoilern, aber gegen Ende macht der Captain noch etwas, das ich wiederum nicht gut fand. Es ist absolut gegen seine Prinzipien, aber man erkennt daran auch wie verzweifelt er ist. Auch Buckys Entscheidung am Ende kann ich sehr gut verstehen. 
Aber genug davon, es gibt sicher auch Leute, die Tony verstehen können...auch wenn ich mir das nicht vorstellen kann ^^"
Jetzt möchte ich noch etwas zu den Charakteren sagen: Zu Tony und Steve hab ich ja schon genug gesagt. Zu Bucky möchte ich nur hinzufügen, dass man ihm wirklich ansehen kann, dass er ein gebrochener Mann ist. Er sagt an einer Stelle zu Tony, dass er sich an jeden einzelnen erinnern kann, den er töten musste ohne sich unter Kontrolle zu haben und das sieht man ihm wirklich an. Noch ein Grund, warum ich Tony nach diesem Film endgültig nicht mehr mag: Er macht Bucky für etwas verantwortlich, dass er nicht getan hat, schließlich wurde er kontrolliert und man kann auch sehen, wie es ihn zerfrisst. 
War Machine konnte ich noch nie leiden und das hat sich auch nicht geändert. Irgendwas hat er, was mich stört. Daher konnte ich bei seinem "Schicksal" auch kein großes Mitgefühl aufbringen. Zumal er der einzige in Tonys Team ist, der keinen anderen Grund als seine Überzeugung hat, sich auf die Seite der Regierung zu stellen. Black Widow ist toll, immer, daran wird sich nie was ändern. Sie handelt immer nach ihrem Gefühl und tut damit meiner Meinung nach immer das Richtige. Obwohl sie in Iron Mans Team ist, finde ich ihre Einstellung nachvollziehbar. Ich will aber nichts spoilern, also kommen wir zum nächsten Charakter: Falcon. Ich liebe ihn. Er ist Steve ein wirklicher Freund. Ohne auch nur an ihm zu zweifeln, stellt er sich auf seine Seite und obwohl er Bucky nicht besonders gut leiden kann (was für sehr lustige Szenen sorgt xD) unterstützt er den Captain wo er nur kann. 
Vision kann ich nichts übel nehmen, er tut instinktiv immer das sicherere, man sieht ihm aber an, dass wenn er ein Mensch wäre, er sich niemals gegen Wanda gestellt hätte. Ich fand es übrigens sehr interessant, wie er Gefühle entwickelt, die er eigentlich gar nicht haben können dürfte. Wanda tat mir am Anfang so Leid. Sie gibt sich die Schuld, dass als das passiert (Was in gewisser Weise auch stimmt). Auch bei ihr verhält sich Tony vollkommen daneben. Auch er hat schon Fehler gemacht, aber statt mit ihr zu reden, sperrt er sie ein und zeigt ihr damit nur, dass ihre Zweifel an sich gerechtfertigt sind. Daher war es auch klar, dass sie sich gegen ihn stellt. 
Und jetzt noch die beiden "Gaststars" Ant-Man und Spider-Man. Ant-Man war wie erwartet mega lustig und obwohl sein Auftritt verhältnismäßig kurz war, war er genial. Spider-Man hingegen hat mich etwas genervt. Er war ganz lustig, aber er hat zu viel geredet und ich hab nicht ganz verstanden, was er da wollte. Er hatte mit der ganzen Sache nichts zu tun und er wollte eigentlich auch gar nicht gegen das Team vom Cap kämpfen. Er hat das nur als "Auftrag" gesehen und das hat nicht zu Spider-Man gepasst, finde ich. Und Tante May war viel zu jung...etwa 40 Jahre zu jung...das hat mich auch gestört. 
Und zum Schluss noch zu Black Panther. Am Anfang hat er mich so aufgeregt, weil er sich meiner Meinung nach viel zu sehr in die Sache reingesteigert hat. Natürlich konnte ich ihn auch verstehen, es ging schließlich um seinen Vater. Aber er hatte irgendwann nur noch Augen für seine Rache. Daher fand ich seine Erkenntnis am Ende umso besser und wieder einmal hat man gesehen, dass es auch anders geht und Tony zu wenig nachdenkt.

So, genug geschrieben. Ich hätte zwar noch tausend Gedanken zu diesem Film, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein. Ich fand ihn jedenfalls sehr gut und freue mich schon auf den nächsten. Ich hoffe, der Captain verrennt sich nicht zu sehr in der Sache und tut am Ende etwas, was er bereut. Obwohl ich nach dem Ende der Überzeugung bin, dass er die Freundschaft mit Tony mehr schätzt als dieser. 

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