[Rezension] Endgame - Die Entscheidung



Titel: Endgame - Die Entscheidung
Autor: James Frey
Preis: € 19,99
Seitenanzahl: 415
Genre: Dystopie
Reihe: Band 3 von 3
Meine Wertung: 3/5 Hühnchen 




Story: 

Es ist passiert, Abbadon hat die Erde getroffen und 100 Millionen Menschen getötet, der Planet ist nicht mehr wie zuvor. Die Spieler müssen nun zusammenarbeiten, um noch mehr Leid und Gewalt zu verhindern. Doch kepler22b schickt zwei mächtige Wesen auf die Erde, um die Spieler aufzuhalten. Die Entscheidung steht bevor und nicht alle der übrigen Spieler werden sie überleben.
 
Meine Meinung:

Erstmal muss ich sagen, ich habe das Buch im Sommer 2017 gelesen und seitdem einfach vergessen, die Rezension zu schreiben. Jetzt hab ich sie in meinen Entwürfen gefunden und ich erinnere mich noch gut genug, um das jetzt nachzuholen. 
Viel gibt es eigentlich auch gar nicht über dieses Buch zu sagen. Es war eine einzige Enttäuschung. Der erste Band er Reihe hatte mich total begeistert, Band zwei war schon ein bisschen schlechter, aber dass der letzte so schlecht wird, damit habe ich nicht gerechnet. Ich sage hier schonmal, dass ich Charaktere erwähnen werde, es sind also insofern Spoiler für Band eins und zwei enthalten, weil ich sage, wer diese überlebt hat.
Also viele meiner Lieblingscharaktere sind in diesem Band ja nicht mehr übrig gewesen. Diese waren Chiyoko, Alice und Jago. Außer Jago war also keiner mehr da, der mich besonders interessiert hat. Obwohl ich sagen muss, Maccabee (oder wie ich gerne nenne Maccadingsda) hat sich richtig gut entwickelt, er wurde mir immer sympathischer.
Ich will aber gar nicht zu viel über die Charaktere sagen. Nur fand ich, es waren nur noch wenige interessante Charaktere übrig und diese haben sich alle zu sehr in gewisse Dinge reingesteigert, besonders An hat mich irgendwann nur noch genervt. 
Aber am schlimmsten oder auch am traurigsten war die ganze Storyentwicklung. Man hat richtig gemerkt, dass der Autor keine Lust und keine Ideen mehr hatte. Das Buch war ja schon viel dünner als die vorherigen, das groß angekündigte Rätsel war auch sehr minimalistisch und alles wurde einfach nur schnell abgehandelt, damit es eben fertig ist. Es war einfach schade. Diese Reihe hatte Potenzial zu etwas ganz großem, aber der Autor wollte wohl zu schnell damit fertig werden. Charaktere haben sich teilweise ganz anders Verhalten, als sie es zu Beginn getan hätten und es gab auch keinen vernünftigen Grund dafür. Das "Spiel" ist immer mehr in den Hintergrund gerückt. Und das Ende zu schnell und einfach abgehakt. Alles in allem eben enttäuschend.  

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