[Rezension] Endgame - Die Hoffnung



Titel: Endgame - Die Hoffnung 
Autor: James Frey
Preis: € 19,99
Seitenanzahl: 592
Genre: Jugendbuch/Dystopie
Reihe: Band 2 von 3 
Meine Wertung: 4/5 Hühnchen



Es ist schon ein bisschen her, dass ich das Buch gelesen habe. Genauer gesagt, im Dezember. Aber ich hatte bis jetzt noch nicht die Zeit gefunden meine Rezension zu schreiben. Ich denke mal diese Rezension wird auch etwas kürzer ausfallen. Da es ein zweiter Band will ich nicht zu sehr auf die Story eingehen, um Spoiler möglichst zu vermeiden und da es jetzt ja doch schon ein paar Monate her ist, sind meine Eindrücke auch nicht mehr so frisch. Ich bitte euch also mir das zu verzeihen ^^"
Ich warne auch vor Spoilern, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat. Ich werde auch auf die Charaktere eingehen, womit dann klar ist, wer im ersten Band alles überlebt hat.

Der Kampf geht in die nächste Runde. 12 Spieler haben ihn begonnen, 9 können ihn noch für sich entscheiden. Sarah ist wie ausgewechselt nach den Ereignissen, die ihr den ersten Schlüssel verschafften. Jago will ihr helfen und bringt sie nach Peru zu seiner Familie, doch diese will, dass er sie tötet. Wie entscheidet er sich? Und auch die anderen Spieler ruhen sich nicht aus und suchen weiter nach dem nächsten Schlüssel, der nur noch mehr zeigt, was dieses Spiel ums Überleben eigentlich ist.

Dieser Band hat mir nicht ganz so gut gefallen wie der erste, aber trotzdem war er immer noch bombastisch. In diesen Büchern ist absolut nichts vorhersehbar! Es gab einige Überraschungen für mich. Zum Einen ein Spieler, den ich nach dem ersten Band für tot gehalten hatte, aber auch einen, der einen großen Wandel durchmacht und mit dem ich sehr viel Mitleid am Anfang empfand. In diesem Band wurde noch deutlicher, dass die einzelnen Spieler sehr unterschiedlich sind. Aber trotzdem gestaltet James Frey sie alle glaubhaft. Natürlich hat man Spieler, denen man den Sieg mehr gönnt als anderen, bei mir waren das am Anfang Chiyoko, Jago, Alice, Shari und Hilal. Ich will nicht zu viel verraten, aber viele sind nicht mehr am Leben oder haben sich so geändert, dass sie doch lieber ungern als Sieger hätte. Und natürlich gibt es auch Spieler, die man wirklich nur hasst. In meinem Fall sind das Marcus, An und Baitsakhan und glücklicherweise sind auch da schon welche tot xD Aber dann sind da auch noch die, die ich nicht einschätzen kann und das wurde mir besonders in diesem Band klar. Im ersten Band hat sich die Geschichte sehr auf Sarah und Jago konzentriert. Zwar hatten auch An und Chiyoko, sowie Baitsakhan einige Auftritte, aber die eigentlich Story hat sich um Sarah und Jago gedreht. Jago find ich toll, er ist zwar nicht durch und durch friedlich, aber er hat ein Gewissen und teilweise sehr gute Ansichten, weshalb er neben Chiyoko und Alice auch mein Lieblingscharakter ist. Aber Sarah mag ich nicht, sie ist mir einfach zu...normal? Ich weiß nicht mal wie ich es beschreiben soll. Sie ist kein schlechter Mensch, aber einfach uninteressant. Jedenfalls hat man im zweiten Band auch mehr über andere Charaktere erfahren. Besonders Hilal und Aisling sind mir dabei in Erinnerung geblieben. Aber auch Maccabee fand ich nach dem Band viel interessanter als vorher. Alice hat sich in Band zwei zu einem meiner Lieblingscharaktere entwickelt, während ich Shari weniger mochte als zuvor. Sogar Baitsakhan hatte Momente, in denen ich ihn lustig fand.
Eine wirklich interessante Entwicklung macht Hilal, der nach seinem Zusammentreffen mit Baitsakhan und Maccabee aus dem ersten Band schwere Verletzungen davongetragen hat. Ich hatte wirklich großes Mitleid mit ihm. Aber er ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Ziele der einzelnen Spieler ändern und unterscheiden. Ich will nicht zu viel dazu verraten, aber in diesem Band kommen immer mehr Spieler hinter das Geheimnis der Keplers. Manche entscheiden sich dabei mit diesem Wissen alle Menschen retten zu wollen, auch wenn sie dafür kleine Opfer bringen müssen, andere wiederum nutzen es, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen und wieder andere sind sich gar nicht sicher, wie sie handeln werden, wenn sie es müssen. Und auch in diesem Buch sterben Charaktere, die man mehr oder weniger ins Herz geschlossen hat.
Es ist schwer über dieses Buch zu schreiben, da die Handlung an so vielen unterschiedlichen Stellen spielt und je nach Charakter sehr schnell voranschreitet. Aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass es sich lohnt diese Reihe zu lesen, da sie etwas ganz anderes bietet, das man nicht vorhersehen kann. Ich kann es kaum erwarten im Herbst den dritten Band lesen zu können.

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